Internalisierung erklärt
Was versteht man unter dem Begriff Internalisierung externer Effekte?
Unter Internalisierung externer Effekte versteht man Maßnahmen, die bewirken, dass externe Kosten wie Nutzen ökonomischer Aktivitäten im privaten wirtschaftlichem Prozess angemessen berücksichtig werden.
Wie funktioniert Internalisierung genau?
Internalisierung tritt auf, wenn eine Transaktion von der Entität selbst verarbeitet wird, anstatt sie an jemand anderen weiterzuleiten. Dieser Prozess kann auf Geschäfts- und Investitionstransaktionen oder die Unternehmenswelt angewendet werden.
In der Ökonomie ist Internalisierung eine Transaktion, die innerhalb eines Unternehmens und nicht auf dem freien Markt stattfindet. Internalisierung tritt auch in der Anlagewelt auf, wenn Maklerfirmen Aufträge zum Kauf von Aktien aus ihren eigenen Aktien ausfüllen, anstatt Trades mit den Aktien von jemand anderem auszuführen.
Die Internalisierung gilt auch für multinationale Unternehmen. Dies geschieht, wenn ein Unternehmen beschließt, Vermögenswerte zwischen Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern zu übertragen.
Ansätze der Internalisierung – Konzepte & Beispiele
Coose-Theorem
Verteilung von Eigentumsrechten gefolgt von Verhandlungslösung
Zertifikatsmodell – Zertifikatehandel
Staat als Wirtschaftssubjekt vergibt handlbare Emissionsrechte
Pigou-Steuer
Staat setzt Steuern entsprechend Grenzschaden der Umweltbelastung ffest
Haftungsrecht
Unternehmen werden haftbar gemacht für negative Umweltfolgen